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Optimierung, Studien, Webdesign

Die Zukunft des Direktmarketings

14.11.2006, aktualisiert 16.02.2023

Direktmarketing erobert den Mittelstand. Der Trend geht dabei eindeutig weg von klassischen Anzeigeformen hin zum Internet und verwandten, modernen Formen.

Inhaltsübersicht

Laut der Zeitschrift Markt und Mittelstand geben Firmen im Schnitt 215.000 EUR im Jahr für die Beziehungsarbeit aus. Die Deutsche Post stellt fest, dass vom 76,2 Milliarden schweren Werbekuchens rund 45 Milliarden ins Direktmarketing fließen. Das zeigt bereits, dass Direktmarketing an Bedeuting gewinnt und weiter gewinnen wird. Aber auch innerhalb des Direktmarketings gibt es eine interessante Entwicklung.
Dieser Artikel soll über die Instrumente für die Zukunft des Direktmarketings informieren sowie Gründe und Vorteile skizzieren.

Klassische Anzeigen

Immer mehr mittelständische Unternehmer verabschieden sich von klassischen Anzeigen. Denn sie wollen näher am Kunden sein. Mit herkömmlichen Anzeigen sind die Streuverluste groß, der Rücklauf kaum messbar und Interaktion sehr aufwändig. Dazu sind Anzeigen meist eher kurzweilig, so dass regelmäßig eine ganze Serie erforderlich ist, um die gewünschte Aussage zu manifestieren.

Print-Mailings

Am beliebtesten sind Mailings.
Die Vorteile beschreibt Reinhard Pranke, Mitglied des Bereichsvorstandes Brief der Deutschen Post so:

Die Unternehmer können exakt die Kosten berechnen und am Ende einer Mailingaktion genau den Erfolg ermitteln.

Dessen Erfolg basiert stark auf gepflegten Adressdatenbanken, rechtlichen Einverständnissen, gutes Adressmaterial und richtige Vorauswahl.

Internet-Mailings

Im Mailingbereich erlebt das Internet eine Renaissance.
Anita Petersen, Leiterin der Post-Driektmarketingstudie sagt:

Das Web ist heute das Tor zum Kunden. Kunden suchen Firmen heute vermehrt über das Internet. Wer nicht drin ist, hat Pech.

Der Anteil des Internets reicht mittlerweile zu Platz 2 der eingesetzten Instrumente zum Driektmarketing.

Zukunft des Direktmarketings

Unternehmer wurden nach den Methoden befragt, die künftig im Direktmarketing an Bedeutung gewinnen.
Die Ergebnisse:

  • 82% Auftritte im Internet
  • 67% E-Mail-Marketing
  • 53% Telefonmarketing
  • 45% Couponing
  • 45% Bannerwerbung
  • 43% Mobile Marketing

Neue Formen

Ob man diese mit Web 2.0 betiteln will oder nicht, kann dahinstehen.
Jedenfalls werden künftig Podcasts (audio, audio-visuell), Firmen-Weblogs und weitere Instrumente immens an Bedeutung gewinnen.

Aber wie so oft, ist hier mit Bedacht vorzugehen und zu prüfen, ob den eine internetaffine Zielgruppe überhaupt vorliegt.

Selbst dann müssen Unternehmer lernen, die entwickelten Spielregeln zu achten.
Beispielsweise flog Vichy auf, als eine Diskussionsteilnehmerin permanent die Vorzüge einer Anti-Falten-Creme anpries. Die virale Wirkung in der gut vernetzten Blogger-Gemeinde führte zu einem kräftigen Schub – in die falsche Richtung.

Der Beitrag ist bereits 18 Jahre alt. Die wesentlichen Punkte sind weiterhin relevant.

Kommentare zu Die Zukunft des Direktmarketings

1. Kommentar
Werbeblogger - Weblog über Marketing, Werbung und PR » Blo |

[...] Goodbye Streuverluste. Den Überblick über den aktuellen Trend im Direktmarketing findet man hier. Nichts wirklich überraschendes. Wer Web 2.0 kann ist klar im Vorteil! ;-) [...]

2. Kommentar
O h r… k a u f t… m i t ! » Mach mal die Werbu |

[...] Einige dieser Songs sind speziell für die Kampagne entwickelt worden und nennen sich dann “Brand Songs”. Im Werbeblogger-Podcast entstand schnell die Frage, ob man solche Songs als Ohrwürmer planen kann. Möglicherweise hinge der Erfolg ja auch “nur” davon ab, wie häufig ein Song und Spot in Film, Funk, Fernsehen gespielt wird. Nun ja, Massenpenetration ist zumindest EIN Faktor, aber ich glaube nicht, dass dieser Faktor in Zukunft und vor allem außerhalb der Markteinführungsphase von großen Marken noch die kommunikative Hauptrolle spielen wird. Wer hat schon die nötigen [...]

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